Für Familien und Kinder
Neue Wege, neue Ufer
Unsere Gemeindepädagogin Ruth Wiarda verabschiedet sich zum 1. November aus unserer Region.
Nach vielen Jahren engagierter Arbeit mit Familien, Kindern und Jugendlichen zieht es sie und ihre Familie an die Nordsee.
Hier sind ihre persönlichen Worte zum Abschied:
Nun ist es so weit – viele haben es sicher schon gehört: Unsere Familie zieht weiter.
Nachdem mein Mann mit den Kindern bereits zum 1. September umgezogen ist, werde auch ich zum 1. November meine Stelle wechseln und nach Otterndorf an die Nordsee ziehen.
Es ist ein großer Schritt und ganz sicher keine leichte Entscheidung. So gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Ein lachendes Auge, weil es immer schon unser Traum war, einmal am Meer zu wohnen – ein Traum, den wir uns nun früher erfüllen konnten, als wir geglaubt haben. Ein lachendes Auge auch, weil es uns als Familie guttun wird, etwas zu entschleunigen, näher beieinander zu sein, kürzere Fahrtwege und mehr gemeinsame Zeit zu haben.
Aber auch mit einem weinenden Auge – wegen all dem, was ich zurücklassen muss: tolle Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich gerne zusammengearbeitet habe, viele Familien und Gemeindeglieder, mit denen ich Feste feiern, singen, spielen, planen und reden durfte.
Ich darf meine Taschen packen, voller guter Erinnerungen an musikalische Krippenspiele mit der Kirche mit Kindern und den Chören, an das wunderbare Miteinander in der Krümelkirche, an Feste im Pfarrgarten in Gräbendorf mit Softeis, Hüpfburg, Hotdogs und vielem mehr. Erinnerungen an eine Krabbelgruppe, die manchmal so groß war, dass wir kaum in die Winterkirche passten – und dann wieder so klein, dass eine Decke für alle reichte.
So viele Erlebnisse an Fahrten und Übernachtungen mit wenig Schlaf, aber umso mehr Spaß. Erinnerungen an versteckte Mäuse in der Kirche, Kirche mit Kindern im Sommer im Garten vom Gemeindehaus Bestensee, Wikingerschach und ein riesiges Kleckern in der Adventszeit. Und noch so vieles mehr, was hier gar nicht alles Platz findet.
Für all dies möchte ich von Herzen danken – und hoffe, dass sich schnell jemand findet, der oder die diese tolle Arbeit weiterführt. Denn es macht Freude mit Ihnen und Euch.
Am 5. Oktober um 14 Uhr wurde ich im Gottesdienst beim Erntedankfest in Gräbendorf verabschiedet. Ich freute mich sehr, dort die eine oder den anderen von Ihnen und Euch noch einmal gesehen zu haben.
Ruth Wiarda
(Text RW, KK Foto RW)




