Segenshandlungen
Taufe
Zur Taufe gehören drei Hände voll Wasser, das „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heilligen Geistes“, die Nennung des Namens, ein Taufspruch aus der Bibel und der Taufsegen für den Täufling.
Taufe eines Kindes
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten, melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro der Evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde oder bei Pfarrerin Michaela Jecht. In Absprache mit der Pfarrerin vereinbaren Sie einen Termin zu einem persönlichen Gespräch. Im Taufgespräch geht es um ein Kennenlernen. Wir klären verschiedene Fragen zum Taufgottesdienst, Ihren Wünschen und unseren Erwartungen. Gemeinsam besprechen wir wann der Tauftermin sein kann. In der Regel finden die Taufen in einem regulären Sonntagsgottesdienst statt. Bitte klären Sie mit Pfarrerin Michaela Jecht unbedingt, ob Ihr Wunschtermin in Ihrer Wunschkirche möglich ist, bevor Sie Ihre Familie dazu einladen.
Gerne können die Patinnen und Paten oder die Geschwister bei der Taufe mitwirken. Sie können die Taufkerze anzünden, das Wasser in das Taufbecken gießen, etwas vorlesen oder ein Gebet sprechen. Patinnen und Paten müssen Mitglied einer Kirche sein, die zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen gehört. Gerne können Sie uns auch Menschen nennen, die Ihr Kind liebevoll begleiten sollen, auch wenn sie keiner Kirche angehören. Sie können ebenso dabei sein, mitwirken und bekommen von uns als „Taufzeugen“ eine Erinnerung.
Taufe eines Erwachsenen
Auch als Erwachsener können Sie sich taufen lassen. Melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro der Evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde oder bei Pfarrerin Michaela Jecht. In Absprache mit der Pfarrerin vereinbaren Sie einen Termin zu einem persönlichen Gespräch. Wir lernen uns kennen, klären Fragen zu Ihrem Anliegen und zum Taufgottesdienst. Gemeinsam überlegen wir, in welchem Sonntagsgottesdienst die Taufe sein kann.
In drei Schritten zum passenden Bibelspruch: www.taufspruch.de
Konfirmation
Wir freuen uns über Jugendliche, die in der Schule die siebte Klasse besuchen. Unser Konfi-Unterricht findet gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus im Gemeindehaus Bestensee statt. Die Konfizeit dauert ca. anderthalb Jahre. Die Taufe ist keine Voraussetzung für den Besuch des Konfiunterrichts. Sie kann während unseres jährlichen Konfi-Camps oder zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt werden. Am Ende unserer Konfizeit können sich die Jugendlichen konfirmieren lassen. Es ist jedoch kein Muss.
Trauung
Rudern zwei
ein boot,
der eine
kundig der sterne
der andre
kundig der stürme
wird der eine
führn durch die sterne,
wird der andre
führn durch die stürme,
und am ende ganz am ende
wird das meer der erinnerung
blau sein.
(Reiner Kunze)
Zwei Menschen trauen sich. Sie suchen sich einen Ort, einen Termin, zwei Outfits, Trauringe, Musik und Essen.
Damit dieser Tag für Sie schön wird, melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro oder bei Pfarrerin Michaela Jecht. Gemeinsam vereinbaren wir dann einen Termin für ein Traugespräch. Bitte nennen Sie uns unbedingt den Terminwunsch für Ihre Trauung. Wir versuchen Ihnen den Wunschtermin zu ermöglichen.
Bei einem Kennenlerngespräch zwischen Paar und Pfarrerin erzählen Sie, was Sie als Paar verbindet. Wir klären alle praktischen Fragen zum Ablauf des Traugottesdienstes. Hierzu gehören auch Musikwünsche.
Um sich kirchlich trauen lassen zu können, muss mindestens einer von Ihnen Mitglied der Evangelischen Kirche sein. Ausnahmen hierzu sind möglich.
Voraussetzung für eine kirchliche Trauung ist ebenso die vorherige Eheschließung auf dem Standesamt.
In drei Schritten zum passenden Bibelspruch: www.trauspruch.de.
Zur Hochzeit sucht das Brautpaar einen Bibelvers aus, der den gemeinsamen Weg begleitet.
Bestattung
Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!
Wie ist ihre Summe so groß!
Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand:
Am Ende bin ich noch immer bei dir.
[…]
Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –,
so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir …
(aus Psalm 139)
Eines Tages ist jedes irdische Leben zu Ende. Der Tod trennt Menschen voneinander. Manche sterben alt und andere „zu früh“. Abschied nehmen von einem geliebten Menschen ist schwer. Manchmal ist er auch belastet. Die kirchliche Trauerfeier und Bestattung sind Möglichkeiten, den Abschied zu gestalten und Sie als Hinterbliebene zu begleiten.
In Absprache mit einem von Ihnen gewählten Bestattungsunternehmen finden wir einen Termin für die Beerdigung. Mit der Pfarrerin vereinbaren Sie ein Gespräch. Gemeinsam schauen wir das Leben der Verstorbenen zurück und besprechen Musikwünsche für die Beerdigung.
Wiedereintritt und -übertritt
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder bei Pfarrerin Michaela Jecht wegen eines Gesprächstermins. Beim Gespräch wird ein Formular ausgefüllt. Nach der Zustimmung durch den Gemeindekirchenrat sind Sie herzlich zum nächsten Abendmahlsgottesdienst eingeladen.
Bei einem Übertritt aus der römisch-katholischen Kirche ist es zwingend erforderlich, dass Sie vorher beim Amtsgericht Ihres Wohnortes den Austritt aus der römisch-katholischen Kirche erklären.
Bescheinigungen und Kirchgeld
Patenscheine
Dimissorialien (Abmeldescheine für Amtshandlungen in anderen Kirchen)
Spendenbescheinigungen
Mitgliedsbescheinigungen
Kirchgeld und Spenden
Bitte wenden Sie sich an das Gemeindebüro.
Beglaubigung
Wir bitten um Verständnis, dass wir nur Kopien kirchlicher Dokumente beglaubigen dürfen. Kopien von (nicht-kirchlichen) Zeugnissen, Personenstandsurkunden, standesamtlichen Dokumenten sowie Ausweisdokumente dürfen grundsätzlich nicht beglaubigt werden.
Bitte bringen Sie zu den Kopien auch unbedingt die Originale mit.